Braunschweig: ‚Ricarda Huch‘ im Vortrag „Der Kampf um Wallenstein“

Referent: Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel
Zeit: Donnerstag, 7. Februar 2019, 19.00 Uhr
Ort: Vortragsraum im Institut, Fallersleber-Tor-Wall 23, 38100 Braunschweig
Veranstalter: Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig

Erläuterung: In dem öffentlichen Vortrag wird sich Prof. Biegel besonders auf die Veröffentlichungen der drei Autoren „Friedrich Schiller – Ricarda Huch – Golo Mann“ beziehen.

Braunschweig: Vortrag „An den Grenzen schreiben: Ricarda Huch“

Referentin: Dr. Carolin Bohn (Institut für Germanistik, TU Braunschweig)
Zeit:  Dienstag, 04. Dezember 2018, 18:30 Uhr
Ort: Hörsaal PK 11.1, Haus der Wissenschaft, Pockelsstraße 11, 38106 Braunschweig
Veranstalter: Institut für Germanistik – Abteilung Neuere deutsche Literatur an der TU Braunschweig

Erläuterung: Der Vortrag wird im Rahmen der Ringvorlesung „Braunschweiger Literatur“ im Jubiläumsjahr 2018 der Fakultät 6  (Geisteswissenschaften & Erziehungswissenschaften) gehalten.
Diese Ringvorlesung gibt einen Überblick über Braunschweiger Schriftstellerinnen und Schriftsteller und ihre Werke, der vom Mittelalter bis in die Gegenwart reicht – darunter Namen wie Dil Ulenspiegel, Hermann Bote, Gotthold Ephraim Lessing, Wilhelm Raabe, Ricarda Huch, Ernst August Friedrich Klingemann und August Lafontaine. Neben der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Autoren und Werken finden auch Dichterlesungen statt.

Braunschweig: ‚Ricarda Huch‘ im Vortrag „Ein literarischer Streifzug rund um den Hagenmarkt“

Referent: Kurt Hoffmeister u.a.
Zeit:  Donnerstag, 29. November 2018, 19:30 Uhr
Ort: Augustinum Braunschweig, Am Hohen Tore 4, 38118 Braunschweig
Veranstalter: Seniorenresidenz Augustinum

Erläuterung: Der Hagenmarkt in Braunschweig ist geschichtsträchtig, aber auch literarisch interessant. Der Referent Kurt Hoffmeister unternimmt diesmal einen literarischen Streifzug rund um den Hagenmarkt.
Ausgangspunkt ist der Kriminalroman „Im Eckfenster“ von Friedrich Gerstäcker. Weitere Literatinnen und Literaten sind August Klingemann, Hoffmann von Fallersleben, Julie Dedekind, Robert Griepenkerl, Ricarda Huch, Marie Huch und Friedrich Huch. Um sie ranken sich interessante Informationen und Geschichten, die dem Publikum präsentiert werden.

Ladenburg/Neckar: ‚Ricarda Huch‘ im Vortrag „Der Dreißigjährige Krieg in der deutschsprachigen Belletristik“

Referent: Prof. Wilhelm Kreutz (Mannheim)
Zeit:  Donnerstag, 22. November 2018, 19:30 Uhr
Ort:  Domhof Ladenburg, Hauptstraße 7‎, 68526 Ladenburg
Veranstalter: Regio-Kult, CS Media GmbH Rhein-Neckar

Erläuterung:
 Der Dreißigjährige Krieg hat nicht nur in der zeitgenössischen Literatur einen vielstimmigen Widerhall gefunden, sondern bis heute auch deutsche Schriftstellerinnen und Schriftsteller immer wieder zur literarischen Gestaltung herausgefordert. Im Mittelpunkt des Vortrags sollen maßgebliche Werke des und 20. Jahrhunderts stehen, allen voran die monumentalen Romane von Alfred Döblin und Ricarda Huch, die Prosawerke von Wilhelm Raabe, Conrad Ferdinand Meyer, Hermann Löns oder Günter Grass sowie nicht zuletzt der aktuelle Roman Daniel Kehlmanns.

Köln: ‚Ricarda Huch‘ im Vortrag „Als Deutschland Zwei wurde“

Referent: Hartmut Hautzel (Köln)
Zeit: Mittwoch, 14.November 2018, 16:00 Uhr
Ort: Säulensaal der Katholischen Hochschulgemeinde (Burse),
Berrenrather Str. 127, 50937 Köln ‎
Veranstalter: fgs – Verein zur Förderung des Gasthörer- und Seniorenstudium
an der Universität zu Köln

Erläuterung: Der Untertitel des Vortrags lautet: Zur Bedeutung des ersten Schriftstellerkongresses im kriegszerstörten Berlin 1947 – seine Gestalter und mehr.
In dem Vortrag beschreibt der Referent, wie Ricarda Huch als Alterspräsidentin neben vielen Mitwirkenden den Ersten Deutschen Schriftstellerkongress nach dem 2. Weltkrieg 1947 in Berlin leitet. Die Schwierigkeiten bei Vorbereitung und Durchführung dieser geschichtsträchtigen Veranstaltung, in der von den vier Besatzungsmächten verwalteten Hauptstadt kommen zur Sprache – genau so wie einige Persönlichkeiten, der Namen wir jetzt noch kennen oder die unverdientermaßen in Vergessenheit geraten sind.

Darmstadt: Verleihung des Ricarda Huch-Preises 2018 an den Schriftsteller Ferdinand von Schirach

Der Ricarda-Huch-Preis der Stadt Darmstadt geht in diesem Jahr an den Autor Ferdinand von Schirach.

Die Jury nannte seine Bücher gestochen scharfe Milieu- und Charakterstudien. Er urteile nicht moralisch und verwende eine souveräne und verdichtende Sprache. Mit seinem Aufsehen erregenden Theaterstück „Terror“ habe er gezeigt, dass Theater ein Verhandlungsort für gesellschaft-liche Auseinandersetzung sein könne. Das Stück simuliert einen Gerichtsprozess und lässt am Ende die Theaterzuschauer über das Urteil abstimmen. Es ist das aktuell am häufigsten inszenierte Stück auf deutschsprachigen Bühnen. Ferdinand von Schirach veröffentlichte zudem Romane und Erzählungen, darunter „Verbrechen“ und „Schuld.“
Der Ricarda-Huch-Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Zeit: Mittwoch, 03. Oktober 2018, 11:00 Uhr (Einlass: 10:00 Uhr)
Ort: Centralstation Darmstadt, Im Carree, 64283 Darmstadt
Veranstalter: Wissenschaftsstadt Darmstadt in Kooperation mit der Centralstation

Radio-Sendung im HR 2: In der Reihe „Salon kontrovers“ dieses Mal die Autorin Ricarda Huch!

Sendetermin: Samstag, 07.04.2018, 18:04 bis 19.00 Uhr
im 2. Programm des Hessischen Rundfunks Frankfurt
Nachzuhören: wird hier später bekannt gegeben, bei HR 2 noch nicht eingestellt

Gelesen von: Paula Hans und Till Weinheimer
Konzeption: Hanne Kulessa

Erläuterung: Die Reihe Salon kontrovers in der Kulturszene Hessen „widmete sich im März der Autorin Ricarda Huch. Die 1947 gestorbene Schriftstellerin und Historikerin hatte ein sehr bewegtes Leben.“
So kündigt der HR 2 seine Sendung an und zitiert weiter aus einem Briefwechsel zwischen Ricarda Huch und Josef Viktor Widmann: „Denken Sie sich, daß ich Ihren Brief ganz unter Tränen las.“

Bei der Sendung handelt es sich um eine gekürzte Aufzeichnung von einer Veranstaltung, die am 22.03.2018 im Holzhausenschlösschen in Frankfurt stattgefunden hat.

Braunschweig: Der dreißigjährige Krieg bei Wilhelm Raabe und Ricarda Huch

Referent: Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel, Leiter des Instituts für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig
Zeit:
Sonntag, 18. März 2018, 15.00 Uhr
Ort: Raabe-Haus: Literaturzentrum, Leonhardstr. 29a, 38102 Braunschweig
Veranstalter: Internationale Raabe-Gesellschaft e.V. in Verbindung mit dem Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig

Erläuterung: Die beiden braunschweigischen Schriftsteller hatten sich ausführlich dem gewaltigen Thema Dreißigjähriger Krieg gewidmet. Der historisch ausgerichtete Literat Wilhelm Raabe und die literarisch ausgerichtete Historikerin Ricarda Huch haben dazu allerdings völlig unterschiedliche Zugangsstrategien genutzt. Bei ihm stand die Frage der Nation im Vordergrund, bei ihr dagegen die Frage der Religion. Der Vergleich zwischen beiden ist ein aufschlussreiches und reizvolles Unterfangen und steht im Mittelpunkt dieses Vortrags.

Braunschweig: Die Revolution des 19. Jahrhunderts: Karl Marx’ »Deutsche Ideologie« und Ricarda Huchs »1848«

Referent: PD Dr. Till Kinzel (Paderborn)
Zeit:
Donnerstag, 1. März 2018, 19.00 Uhr
Ort: Vortragsraum im Institut, Fallersleber-Tor-Wall 23, 38100 Braunschweig
Veranstalter: Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig

Erläuterung: Das Jahr 1948 hat in der deutsche Geschichte eine außerordentliche Bedeutung: In diesem Jahr erscheint das von Karl Marx mit Friedrich Engels verfasste Manifest der Kommunistischen Partei. In Frankreich und später in Deutschland sowie in anderen europäischen Staaten brechen Revolutionen aus.
Ricarda Huch hat in ihrem Buch „1848 – Die Revolution des 19. Jahrhunderts in Deutschland“, das 1944 in Zürich erschienen ist, diese bewegte Zeit der Umbrüche beschrieben.

Marbach: Sonderausstellung „Die Familie. Ein Archiv“ zu Ricarda Huch und zu anderen Literaturschaffenden

Zeit: Donnerstag, 21.09.2017, bis Sonntag, 18.02.2018
Ort: Literaturmuseum der Moderne (Deutsches Literaturarchiv Marbach),
Schillerhöhe 8-10, 71672 Marbach am Neckar

Veranstalter: Forschungsverbund Marbach Weimar Wolfenbüttel (MWW)

Erläuterung:
Im Verbund mit der Klassik Stiftung Weimar und die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel werden 2017 bis 2018 zeitversetzt drei Ausstellungen gezeigt, von denen diese laut Ankündigung im Flyer auch etwas zu Ricarda Huch zeigen wird. Es geht hier um „Die Familie“ als eine besondere soziale Formation im Zentrum der Aufmerksamkeit, die in ihrer speziellen Gestalt der Gelehrtenfamilie sinnbildlich ist für die Ambition, kulturelles Erbe weiterzugeben. Alle drei Ausstellungen wollen zeigen, in welcher Weise innovative Forschung über die Grenzen von Institutionen und Epochen hinweg unseren gewohnten Blick auf Dinge und Zeiten in eine neue Richtung lenken kann
Da diese Ausstellungen mit sehr unterschiedlichen Themenschwerpunkten, nämlich in Wolfenbüttel “ Luthermania. Ansichten einer Kultfigur“ und in Weimar „Du bist Faust. Goethes Drama in der Kunst“, gezeigt werden, ist es bei näheren Interesse sinnvoll, dass Sie folgenden Link zu benutzen:
www.mww-forschung.de/

Erfurt: Veranstaltung im Thüringer Landtag: Zum 70. Todestag von Ricarda Huch am 17. November 2017

Zeit: Freitag, 17. November 2017, 17.00 Uhr
Ort: Thüringer Landtag, Jürgen-Fuchs-Straße 1, 99096 Erfurt
Veranstalter: Thüringer Landtag in Erfurt
Organisator: Christian Carius, Präsident des Thüringer Landtags

Programm:

  • Dorothea Marx, Vizepräsidentin des Thüringer Landtags:
    Begrüßung
  • Dr. Thomas A. Seidel, Landesbeauftragter für das Martin Luther-Jahr 2017:
    Einführung
  • Elke Wieditz, Schauspielerin:
    Lesung: „Texte von Ricarda Huch“
  • Sebastian Thiem, Erfurter Literaturverein e.V.:
    Dankesworte

Für diese Veranstaltung gibt es eine besondere Einladung, die Interessenten über den Besucherdienst des Thüringer Landtags (Referat P1) anfordern können.
E-Mail – Adresse: besucherdienst@landtag.thueringen.de

Braunschweig: Kurzvorträge und Empfang Zum 70. Todestag von Ricarda Huch am 17. November 2017

Zeit: Donnerstag, 16. November 2017, 19.00 Uhr
Ort: Vortragsraum im Institut, Fallersleber-Tor-Wall 23, 38100 Braunschweig
Veranstalter: Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte
Organisator: Prof. Dr. Gerd Biegel

Programm:

  • Hartmut Hautzel, Köln:
    »Als Deutschland „Zwei“ wurde« – Zur Bedeutung des Schriftstellerkongresses 1947 in Berlin und einige seiner Akteure
  • Prof. Dr. Gerd Biegel (TU Braunschweig):
    »Die literarische Historikerin« Ricarda Huch und Triest

 

Wurzbach (Thüringen): Lesung zum 70. Todestag Ricarda Huchs

Zeit: Sonntag, 15.10.2017,14.00 Uhr
Ort: Kunsthaus Müller, Markt 6, 07343 Wurzbach
Veranstalter: Literaturcafé im Kunsthaus Müller
Eintritt: 10.- Euro

Erläuterung:
Susanne Krassa (Schauspielerin und Sprecherin, Leipzig) liest aus den Werken der Schriftstellerin Ricarda Huch.

Düsseldorf: „Die weiße Frau“ anhand einer literarischen Vorlage von Ricarda Huch

Mitwirkende: Schülern und Schülerinnen der Theater AG der
Anne-Frank-Realschule Düsseldorf – Leitung: Doro Kurzweil und Norbert Ebel

Zeit: Sonntag, 18. Juni 2017, 19.00 (Premiere)
             Montag, 19. Juni 2017, 09.30 Uhr
             Dienstag, 20. Juni 2017, 09.30 Uhr
Ort: Theatermuseum, Jägerhofstr. 1, 40479 Düsseldorf
Veranstalter: Anne-Frank-Realschule Düsseldorf

Erläuterung:
Im Jahre 1597 stirbt Jakobe von Baden, die Frau des Herzogs Johann Wilhelm, plötzlich und unerwartet im Düsseldorfer Stadtschloss. Ihr Tod wird nie aufgeklärt, doch zahlreiche Legenden ranken sich darum, bis hin zu der, dass ihre unerlöste Seele noch heute im Schlossturm am Rhein bei Vollmond ihre Klage anstimmt. – Anhand einer literarischen Vorlage von Ricarda Huch spüren 15 Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-Schule dem mysteriösen Fall nach, in dem sich Machtkämpfe, Intrigen, Wahnsinn und geistige Umnachtung aneinanderreihen wie in einer schaurigen Mischung aus „Gothic Novel“ und historischem „Polit-Thriller“.

Zeven: Vortrag „Bekenntnis zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ Ricarda Huch, Reinhold Schneider und der 20. Juli 1944

Referenten: Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel, Leiter des Instituts für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig
Zeit: Freitag, 16.06.2017, 19.00 Uhr
Ort: Königin-Christinen-Haus, Lindenstraße 11, 27404 Zeven
Veranstalter: Gemeinsame Veranstaltung von VHS und Museum Kloster Zeven .

Erläuterung:
Auch in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg galten die Männer des 20. Juli vorwiegend als »Verräter«. 1951 ergab eine repräsentative Umfrage, dass mehr als 50 Prozent der Deutschen deren Tat vollständig oder doch über-
wiegend ablehnten. Die Stimmung war kaum geeignet, dem Andenken der Ver-
schwörer gegen Hitler den angemessenen Platz in der deutschen Öffentlichkeit zu geben. Die erste, die nach 1945, als die Widerstandskämpfer, vor allem die des 20. Juli, in weiten Kreisen der Bevölkerung als »Vaterlandsverräter« verunglimpft wurden, ihre Stimme erhob war die braunschweigische Historikerin und Literatin, Ricarda Huch. Sie hatte die Notwendigkeit des gedenkenden Erinnerns bereits 1944 erkannt, als sie unmittelbar nach Bekanntwerden des gescheiterten Attentats ihr Gedicht »An unsere Märtyrer« verfasste, das 1944 unter den Hinterbliebenen der Hingerichteten von Hand zu Hand ging. Der Freiburger Schriftsteller Reinhold Schneider wollte mit seinem als »Verpflichtung« be-
griffenen Gedenkwort zum 20. Juli zur »Ehre« derer beitragen, die »aus der Entscheidung ihres Gewissens« heraus gehandelt hatten. …
(zitiert aus der Ankündigung für diesen Geschichtsvortrag)

Netphen/Siegen: Podiumsdiskussion an einem Sommerabend „Ricarda Huch und Christa Wolf“

Mitwirkende: Bernhard Nolz (Lehrer i.R., Friedenspädagoge) und
Dr. Ingeborg Längsfeld (Literaturwissenschaftlerin)
Zeit: Samstag, 10.06.2017, 20:00 Uhr
Ort: Katharina-Diez-Platz, 57250 Netphen – Bei schlechter Witterung
im Alten Feuerwehrhaus
Veranstalter: Kulturforum Netphen

Erläuterung:
Eine mitmenschliche und gerechte Gesellschaft zu verwirklichen war das große Anliegen zweier großen Autorinnen in unterschiedlichen kriegerischen Zeit-Epochen: Ricarda Huch (1864 – 1947) und Christa Wolf (1929 – 2011). Bernhard Nolz diskutiert mit Ingeborg Längsfeld und mit dem Publikum über zwei Schriftstellerinnen, die in zeitlich direkt aufeinanderfolgenden Geschichtsepochen lebten. Sie sind geprägt von zwei Weltkriegen, dem NS-Faschismus und von den Ost-West-Systemgegensätzen. Ihr Schreiben in einer von Gewalt bedrohten und von gegensätzlichen Weltanschauungen zerrissenen Welt war von dem gleichen Streben motiviert: Aus der weiblichen Perspektive des Menschlichen die moralischen und politischen Ereignisse nicht nur literarisch zu reflektieren, sondern auch Hintergründe und Ursachen aufzudecken und öffentlich Stellung zu beziehen.

München: Literarische Spaziergang „Frauen in Schwabing“

Leitung: Dr. Dirk Heißerer (Literaturwissenschaftler und Autor)
Zeit: Freitag, 19.05.2017, 17.00-19.00 Uhr
Ort: Treffpunkt am Siegestor (im Bogen), Leopoldstraße 1, 80539 München
Veranstalter: selbst

Erläuterung:
Künstlerische Frauen haben in Schwabing schon im frühen 20. Jahrhundert vielen Vorurteilen zum Trotz neue Standards gesetzt. In der Kaulbachstraße befand sich die Wohnung von Ricarda Huch. Auch andere prominente Frauen hatten in Schwabing ihr Zuhause.

Braunschweig: Vorträge „Der Dreißigjährige Krieg bei Wilhelm Raabe und Ricarda Huch“

Referenten: Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel, Leiter des Instituts für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig, und
Dr. Angela Klein, Mitarbeiterin des Braunschweigische Landesmuseum
Zeit: Sonntag, 02.04.2017, 15:00 Uhr
Ort: Raabe-Haus: Literaturzentrum, Leonhardstr. 29a, 38102 Braunschweig
Veranstalter: Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte, Braunschweig.

Erläuterung:
In dieser zweiten Veranstaltung geht es wieder um die beiden Braunschweiger Schriftsteller. Dieses Mal werden die Reformation vor 500 Jahren und der Dreißigjährige Krieg für den Vergleich des historischen Verständnisses der beiden  Autoren herangezogen. Beide haben nämlich in ihrem Nachdenken und in ihren Arbeiten unterschiedliche Zugangsstrategien genutzt: Für Wilhelm Raabe stand die Frage der Nation im Vordergrund, für Ricarda Huch dagegen die der Religion.

Schloss Neuhardenberg: Martina Gedeck liest Ricarda Huch

Lesung: Martina Gedeck, eingerichtet von Gerhard Ahrens
Zeit: Samstag, 18.03.2017, 17:00 Uhr
Ort: Großer Saal im Schloss, Schinkelplatz, 15320 Neuhardeneberg
Veranstalter: Stiftung Schloss Neuhardenberg

Erläuterung:
Über die Frage, was nun Martin Luthers Glaube gewesen sein mag, wird im 500. Jahr seines Wittenberger Thesenanschlags viel gesprochen und nachgedacht werden. Ricarda Huch hat sich damit schon vor mehr als einhundert Jahren in ihrer 1914 entstandenen Schrift Luthers Glaube. Briefe an einen Freund auseinandergesetzt.

Darmstadt: Vortrag „Wer war, wer ist Ricarda Huch? „

Referent: Prof. i. R. Dr. phil. Hartmut Scheible, Universität Frankfurt
Zeit: Montag, 13.03.2017, 18:00-19.30 Uhr
Ort: Vortragsraum, Heidelberger Str.89, 64285 Darmstadt
Veranstalter: Akademie 55plus Darmstadt e. V.

Erläuterung:
An das mutige und vorbildliche Leben der Dichterin und Historikerin Ricarda Huch (1864-1947), die den Nationalsozialisten von der ersten Stunde an eine Absage erteilte, erinnert die Stadt Darmstadt durch einen nach ihr benannten, alle drei Jahre verliehenen Preis. Eine Schriftstellerin, die lebenslang zu ihren Idealen stand, verdient neue Beachtung, damit ihre Liebe zur Freiheit stärker in unsere Zeit strahlen kann.

Braunschweig: Vorträge „Sperlingsgasse und Triumphgasse – Vergleich der Werke von Wilhelm Raabe und Ricarda Huch“

Referenten: Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel, Leiter des Instituts für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig, und
Dr. Angela Klein, Mitarbeiterin des Braunschweigische Landesmuseum
Zeit: Sonntag, 05.03.2017, 15:00 Uhr
Ort: Raabe-Haus: Literaturzentrum, Leonhardstr. 29a, 38102 Braunschweig
Veranstalter: Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte, Braunschweig.

Erläuterung:
Es gibt zwar bisher keinerlei Zeugnis einer gegenseitigen Kenntnisnahme oder gar Begegnung der beiden in Braunschweig geborenen Schriftsteller. Aber eine nicht so unbekannte Dritte, die Dichterin Anna Schultz-Klie, hatte Kontakt mit beiden. In dem Vorträgen geht es unter anderem um einen Vergleich der Dinge in der damaligen Zeit aus der Sicht der beiden Schriftsteller.
Dazu werden die Romane „Chronik der Sperlingsgasse“ von Wilhelm Raabe und „Aus der Triumphgasse“ von Ricarda Huch herangezogen.

Rockenhausen: Kurs der Volkshochschule Donnersbergkreis „Ricarda Huch – Leben und Werk“

Referent: Egon Busch (Museumsleiter)
Zeit: Montag, 09.01.2017, bis Montag, 20.03.2017, jeweils 19.00-20:30 Uhr
Ort: Emil Saal 408 in der Integrierten Gesamtschule Rockenhausen,
Mühlackerweg 25, 67806 Rockenhausen
Veranstalter: Kreisvolkshochschule Donnersbergkreis

Erläuterung:
Nichts Näheres bekannt, außer der Kurs-Nr.: 17/1 21001 R

Braunschweig: Symposium „Ricarda Huch und der Nationalsozialismus“

Leitung: Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel, Leiter des Instituts für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig und
Dr. Annette Boldt-Stülzebach, Fachbereich Kultur Stadt Braunschweig
Zeit: Freitag, 17. September 2016, 19.00 Uhr und
Samstag, 18. September 2016, 10.00-17.00 Uhr
Ort: Vortragsraum im Institut, Fallersleber-Tor-Wall 23, 38100 Braunschweig
Veranstalter: Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte  und Kulturamt der Stadt Braunschweig.
Organisatoren: Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel und Dr. Annette Boldt-Stülzebach

Hinweise zum Programm:
Es geht um Ricarda Huchs Verhältnis zum Widerstand im Dritten Reich und um ihre frühe Auseinandersetzung mit der Erinnerung an den
20. Juli 1944. Auch ihre Lebensjahre in Freiburg und Jena sowie ihr Verhältnis zu ihrem Schwiegersohn Franz Böhm spielen dabei eine wesentliche Rolle.

Auszug aus dem Programm:

  • Prof. Dr. Frank-Lothar Kroll (TU Chemnitz):
    Möglichkeiten und Grenzen literarischer Widerstandstätigkeit
    im Dritten Reich
  • Dr. Jan-Pieter Barbian (Stadtbibliothek Duisburg):
    Das Schicksal Ricarda Huchs unter der NS-Diktatur
  • Prof. Dr. Gerd Biegel (TU Braunschweig):
    Ricarda Huch und die Geschichte
  • Dr. Uwe Dathe (Jena):
    Ricarda Huch und der Freiburger Kreis
  • Katrin Lemke (Jena):
    Ricarda Huchs Kontakte zur Familie des Verlegers Diederichs
    und zum Jenaer Freundeskreis
  • PD Dr. Till Kinzel (Paderborn):
    Frieden und Toleranz in der Geschichtsschreibung Ricarda Huchs
  • Dr. Angela Klein (Braunschweig):
    Ricarda Huch, Franz Böhm und ein „schwieriges“ Gespräch in Jena

Jena: Alte Texte wiederentdeckt, neu gelesen und diskutiert. Diesmal: „Ricarda Huch und Helene Voigt-Diederichs“

Referentinnen: Katrin Lemke und Maria Saß (Jena)
Zeit: Dienstag, 23. August 2016, 19.30 Uhr
Ort: Foyer der Ernst-Abbe-Bibliothek im Volkshaus, Carl-Zeiss-Platz 15, Jena
Veranstalter: Ernst-Abbe-Bibliothek, 07743 Jena

Erläuterung:
In der dritten Veranstaltung der Reihe FUNDGRUBE kommen zwei Schriftstellerinnen zu Wort. Erstere ist Ihnen sicherlich durch dieses Portal bestens bekannt. Die andere Schriftstellerin Helene Voigt-Diederichs lebte von 1875 bis 1961, mehrmals auch in Jena. Sie war mit dem Verleger Eugen Diederichs verheiratet, der beispielweise 1902 Ricarda Huchs erfolgreiches Buch „Aus der Triumphgasse“  herausgebracht hat.

Die beiden Referentinnen haben für diesen Abend einen passenden Leitsatz gefunden: „Ich möchte schon so lange gern mit irgendeinem Stück von mir zu Ihnen kommen …“

Braunschweig 2016: Die 2. Ricarda Huch-Poetikdozentur

Referentin: Dr. Annette Pehnt, Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin
Zeit: Donnerstag, 28. April 2016, 18:00 Uhr
Ort: Großer Musiksaal der TU Braunschweig, Raum RR-133A, Rebenring 58,
38106 Braunschweig
Veranstalter: Stadt Braunschweig und weitere Träger der Poetikdozentur

Erläuterung:
Die Auftaktveranstaltung hat den Titel „Merkst du überhaupt, dass ich da bin. – Überlegungen aus dem literarischen Feld“.
Die weiteren Termine mit anderen Themen sind am 26. Mai, 09, Juni, 16. Juni
und 07. Juli 2016, jeweils auch um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Marburg: Ausstellung „LEBENSSPUREN Caroline Schlegel und Ricarda Huch“

Zeit: Mittwoch, 11. November 2015 (Eröffnung) – Sonntag, 21. Februar 2016Marburg Ausstellung Plakat.aus Jena
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11 – 13 und 14 – 17 Uhr
Ort: Marburger Haus der Romantik, Markt 16, 35037 Marburg
Veranstalter: Marburger Haus der Romantik e.V.

Erläuterung: Ricarda Huch sah in Caroline Schlegel-Schelling die zentrale Figur der Frühromantiker. Ihre geistige Agilität, ihr Witz und nicht zuletzt ihre sinnliche Ausstrahlung übten große Anziehungskraft auf die intellektuelle Avantgarde aus. Die Dichterin, Philosophin und Historikerin Ricarda Huch gehörte zu den ersten, die Carolines Bedeutung erkannten. Die Ausstellung zeichnet Werk, Wirkung und Schicksal der beiden großen Frauen nach.

Es handelt sich um die Übernahme der Ausstellung des Romantik-Museums in Jena, die dort im Jahr 2013 anlässlich des 250. Geburtstag von Caroline Schlegel gezeigt wurde.

Marburg: Lesung „Ricarda Huch“

Referent: Jürgen Rupprath (Marburg)
Zeit: Donnerstag, 11. Februar 2016, 19.00 Uhr
Ort: Marburger Haus der Romantik, Markt 12, 35037 Marburg
Veranstalter: Marburger Haus der Romantik

Erläuterung:
Im Rahmen der Ausstellung „LEBENSSPUREN – Caroline Schlegel und Ricarda Huch“, die am 21. Februar 2016 zu Ende geht, werden Texte von Ricarda Huch gelesen. Jürgen Rupprath hat sich von Ricarda Huch die Erzählung „Lebenslauf des heiligen Wonnebald Pück“ ausgesucht. Er wird einige Teile des Buches zusammenfassen, aber die interessanten, wichtigen Teile vorlesen. Die Besucher werden so an diesem Abend einen Gesamteindruckes dieser Erzählung bekommen, die Ricarda Huch 1905 veröffentlichen konnte.

Marburg: Vortrag „Ricarda Huch – die erste Frau Deutschlands, …“

Referentin: Hannelore Schmidt-Enzinger (Marburg)
Zeit: Donnerstag, 21. Januar 2016, 19.00 Uhr
Ort: Marburger Haus der Romantik, Markt 12, 35037 Marburg
Veranstalter: Marburger Haus der Romantik

Erläuterung:
Im Rahmen der Ausstellung „LEBENSSPUREN – Caroline Schlegel und Ricarda Huch“ wird in dem Vortrag die besondere Rolle Ricarda Huchs angesprochen, die Anlass für das berühmte Zitat von Thomas Mann 1924  war: „Ricarda Huch – die erste Frau Deutschlands, (…) wahrscheinlich (…) die erste Europas“.

Braunschweig: Vortrag „Ricarda Huch – Revolution und Innere Emigration“

Referentin: Dr. Christina Ujma (Paderborn)
Zeit: Donnerstag, 26. November 2015, 20.00 Uhr
Ort: Raum SN 19.3 im Altgebäude, Schleinitzer Str. 19, 38106 Braunschweig
Veranstalter: Braunschweiger Zentrum für Wissenschaftsgeschichte und
Abteilung für Pharmazie und Wissenschaftsgeschichte

Erläuterung:
In dem Abendvortrag wird die frühe und mittlere Schaffenszeit Ricarda Huchs anhand des Themas der Revolutionen 148/49 vorgestellt. Außerdem wird ihre Zeit der Inneren Emigration und ihres Widerstands im Dritten Reich beleuchtet.

Darmstadt: Verleihung des Ricarda Huch-Preises 2015

Referenten: werden an dieser Stelle später bekannt gegeben
Zeit: Samstag, 03. Oktober 2015, 11.00 Uhr
Ort: Centralstation Darmstadt, Im Carree, 64283 Darmstadt
Veranstalter: Kulturamt der Stadt Darmstadt

Erläuterung:
Die Ehrung mit dem Ricarda Huch-Preis mit einem Preisgeld von 10.000.- Euro erhält die in Straßburg lebende, deutsche Schriftstellerin Barbara Honigmann.
Näheres zur Veranstaltung wird später bekannt gegeben.

Braunschweig: Vortrag „Der Kampf um Wallenstein: Friedrich Schiller – Ricarda Huch – Golo Mann“

Referent: Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel, Leiter des Instituts für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig
Zeit: Montag, 6. Juli 2015, 19.00 Uhr
Ort: Vortragsraum im Institut, Fallersleber-Tor-Wall 23, 38100 Braunschweig
Veranstalter: academia publica TU Braunschweig.

Erläuterung:
Bei einem ähnlichen Vortrag im Jahr 2010 ging es um die Frage für den Historiker: „Dient die Geschichte der Dichtung oder umgekehrt?“  Kann man Geschichtsschreibung der Literatur gleichsetzen und ist sie nur ein ganz bestimmter Zweig der Literatur, wie es Golo Mann formulierte? Für ihn war die Schriftstellerin Ricarda Huch eine wichtige Gesprächspartnerin aus der älteren Generation, da sie unter anderem auch historische Themen in ihren Büchern veröffentlicht hatte.

Braunschweig: Eine Vorlesung im Rahmen der Ricarda Huch-Poetikdozentur „Historische Verortung bei Ricarda Huch“

Referentin: Kristina Maidt-Zinke, Journalistin und Literaturkritikerin
Zeit: Donnerstag, 28. Mai 2015, 18.00 Uhr
Ort: Aula im Haus der Wissenschaft, Pockelsstraße 11, 38106 Braunschweig
Veranstalter: Stadt Braunschweig und weitere Träger der Poetikdozentur

Erläuterung:
Die fünfteilige Vorlesungsreihe beginnt in der ersten Veranstaltung mit der Namensgeberin der Poetikdozentur. Die weiteren Termine mit anderen Themen sind am 18. Juni,  25. Juni,  2. Juli und 9. Juli 2015, jeweils auch um 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Köln: ENDE DEZEMBER 2014 HAT DER VERANSTALTER DIE GEPLANTE AUSSTELLUNG LEIDER ABGESAGT: Große Ausstellung Ricarda Huch (1864-1947) (wieder-) entdecken !

Kuratoren: Hartmut Hautzel (Köln) und Sebastian Kötz (Leipzig)
Zeit: 12. März bis 17. Mai 2015
Ort: Im Foyer der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln,  Universitätsstr. 33,  50931 Köln
Veranstalter: Universitäts- und Stadtbibliothek Köln

Erläuterung:
Nach dem Jubiläumsjahr 2014, das zum 150. Geburtstag von Ricarda Huch stattfand, wird in einer umfangreichen Ausstellung über ihr Leben und Werk auch einiges gezeigt werden, was bisher der Öffentlichkeit so noch nicht zugängig  gewesen ist.

Münster: Seminar „Ricarda Huch – Die Summe des Lebens“

Referentin: Katrin Lemke (Jena)
Zeit: Donnerstag, 26. März 2015, 15.30-17.30 Uhr
Ort: DKV-Residenz am Tibusplatz, Tibusstraße 1-7, 48143 Münster
Veranstalter: Evangelisches Forum Münster e.V.

Erläuterung:
Die Referentin Katrin Lemke hat sich in den letzten Jahren intensiv mit dem bewegten und ungewöhnlichen Lebenslauf Ricarda Huchs sowie mit ihrem umfangreichen Werk befasst. Mit zwei Buchveröffentlichungen (auch in diesem Portal aufgeführt), Zeitschriften-Beiträgen und einer Reihe von Vorträgen ist die Referentin auch in einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden.

Braunschweig: Gespräch zum Abschluss des Jubiläumsjahres von Ricarda Huch

Gesprächsteilnehmer:
PD Dr. Cord-Friedrich Berghahn, Institut für Germanistik der TU Braunschweig,
Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel, Leiter des Instituts für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig,
Dr. Angela Klein, Geschäftsführerin der Internationalen Wilhelm Raabe-Gesellschaft
Zeit: 26. November 2014, 19.30 Uhr
Ort: Roter Saal, 3. OG, im Schloss, Schlossplatz 1, 38100 Braunschweig
Veranstalter: Fachbereich Kultur der Stadt Braunschweig und Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig.

Erläuterung:
Nach vielen Veranstaltungen im Jahr des 150. Geburtstags Ricarda Huchs
ziehen die Gesprächsteilnehmer ein Resümee: Was bleibt von der besonders zu Lebzeiten bekannten Schriftstellerin? Welche Botschaft geht noch von ihren Werk aus? Und: Wie können sich gerade junge Leserinnen und Leser dieser Autorin nähern, um einen Gewinn aus ihrer Lektüre zu haben?

Braunschweig: Das Regionalgeschichtliche Symposium „Ricarda Huch und die Geschichte“

Leitung: Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel, Leiter des Instituts für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig
Zeit: 21. November, 19.00 Uhr, bis 22. November 2014, 17.30 Uhr (Ende)
Ort: Vortragsraum im Institut, Fallersleber-Tor-Wall 23, 38100 Braunschweig
Veranstalter: Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte.

Hinweise zum Programm:
Der Freitagabend ist eine Gedenkveranstaltung, die sich „Huch 150″ nennt: Der Vortrag von Prof. Biegel greift den Satz von Ricarda Huch “ Wer rückwärts sieht, gibt sich verloren; wer lebt und leben will, muß vorwärts sehen“ auf. Dann führt Prof. Biegel ein Gespräch mit Dr. Tilmann Krause (Feuilleton-Redakteur der WELT-Gruppe). Anschließend gibt es einen Empfang, bei dem das Gespräch in kleineren Gruppen fortgesetzt werden kann.
Das eigentliche Symposium beginnt am Samstag um 9.30 Uhr. Nach dem Überblicksreferat „Ricarda Huch – eine Spurensuche im Erinnerungsjahr 2014“ stellen verschiedene Referenten in sechs Vorträgen einen besonderen Teil des Werks von Ricarda Huch vor: Es geht dabei um ihre vielfältigen Beiträge zur Geschichte. Nach jeden Vortrag besteht Gelegenheit zur Nachfrage und zur Diskussion.

Braunschweig: Vortrag „Geh schlafen, mein Herz, es ist Zeit“

Referent: Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel, Leiter des Instituts für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig
Zeit: Montag, 17. November 2014, 19.00 Uhr
Ort: Vortragsraum im Institut, Fallersleber-Tor-Wall 23, 38100 Braunschweig
Veranstalter: Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte.

Erläuterung:
Anlässlich des Todestages von Ricarda Huch behandelt der Vortrag ihre letzten Jahre.

Braunschweig: Vortrag „Mir schmeckt eure Zeit nicht mehr“

Referent: Dr. Angela Klein, Mitarbeiterin des Braunschweigischen Landesmuseums
Zeit: Montag, 20. Oktober 2014, 19.00 Uhr
Ort: Vortragsraum im Institut, Fallersleber-Tor-Wall 23, 38100 Braunschweig
Veranstalter: Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte.

Erläuterung:
Der Vortrag behandelt Ricarda Huchs Roman und Krimi „Der Fall Deruga“

Schöppenstedt bei Braunschweig: Lesung „Das Leben der Benachteiligten in der Gesellschaft“

Referent: Sven Olbrich-Koch
Zeit: Samstag, 27. September 2014, 19.00 Uhr
Ort: Bücherhof, Stobenstraße 62, 38170 Schöppenstedt,
Veranstalter: Historischer Bücherhof e.V.

Erläuterung:
Anlässlich des 150. Geburtstages von Ricarda Huch liest Sven Olbrich-Koch Episoden Ihres Schaffens.

Tutzing: Große Ricarda Huch-Wochenendtagung in der Evangelischen Akademie in Tutzing am Starnberger See

Leitung: Dr. Ulrike Haerendel (Tutzing) und Hartmut Hautzel (Köln)
Zeit: Freitag, 19. September 2014, 14.00 Uhr bzw. 16.00 Uhr bis
Sonntag, 21.September 2014, 12.30 Uhr
Ort: Ev. Akademie Tutzing, Schloss-Str. 2+4, 82327 Tutzing
Veranstalter: Evangelische Akademie Tutzing

Erläuterung: Aus Anlass ihres 150. Geburtstagsjubiläums zu Ehren Ricarda Huchs wird in Tutzing eine Tagung stattfinden. Etwa 10 Referentinnen und Referenten werden wichtige Lebensabschnitte der vor 150 Jahren geborenen Schriftstellerin beleuchten und auf besonders markante Teile ihrer vielen Veröffentlichungen eingehen.

Geplant ist, dass etwa 100 Teilnehmer zu dieser Tagung kommen. Davon werden etwa 30 Schülerinnen und Schüler der rund ein Dutzend Ricarda Huch-Schulen aus ganz Deutschland sein. Diese jungen Menschen können mit einem kleinen Gewinnspiel, das nur hier im Ricarda Huch-Portal zu sehen ist, kostenlos an der Tagung inkl. An- und Abreise teilnehmen. Das Programm der Tagung selbst können Sie sich mit dem folgenden Link holen: http://web.ev-akademie-tutzing.de/cms/index.php?id=576&lfdnr=2020&part=detail

Braunschweig: Vortrag „Frau von europäischer Geltung“

Referent: Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel, Leiter des Instituts für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig
Zeit: Montag, 21. Juli 2014, 19.00 Uhr
Ort: Vortragsraum im Institut, Fallersleber-Tor-Wall 23, 38100 Braunschweig
Veranstalter: Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte.

Erläuterung:
Der Vortrag umfasst Ricarda Huchs Lebensstationen von Braunschweig bis Jena.

Braunschweig: Literarische Spaziergänge zu Ricarda Huch

Führung: Kathrin Reinhardt, Sabine Ahrens, Elisabeth Flachowski, Lena Kreie
Zeit: Sonntag, 20. Juli 2014 und Sonntag, 27. Juli 2014, jeweils 16.00 Uhr
Treffpunkt: Hohetorwall 11, 38118 Braunschweig
Veranstalter: Arbeitskreis Andere Geschichte e.V.
in Kooperation mit dem Gleichstellungsreferat der Stadt Braunschweig
Anmeldung: telefonisch – max. Teilnehmerzahl: 30

Erläuterung: Mit dem Zitat der Jubilarin „Um uns Kinder herum ist Paradies und Märchen, und darum war mir Braunschweig, wo ich geboren und aufgewachsen bin, eine Märchenstadt.“ können Sie auf dem literarischen Spaziergang die Orte ihrer Kindheit, ihren Schulweg und vieles mehr kennen lernen. Weitere Einzelheiten finden Sie mit dem Link:
www.andere-geschichte.de/uploads/2014/03/Spaziergänge_2014_051.pdf

Dresden: Veranstaltung „150. Geburtstag Ricarda Huch“

Referenten: Dr. Manfred Zweynert, Dirk Döbrich und andere
Zeit: Freitag, 18. Juli 2014, 19.30 Uhr
Ort: Galerie K, Westendstraße 21, 01187 Dresden
Veranstalter: Bürgerverein Initiative Plauen e. V., Vorsitzender
Dr. Manfred Zweynert, und Allgenmeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC)

Erläuterung: Schon 1988 hat man in dem Dresdener Stadtteil Plauen am125. Geburtstag von Ricarda Huch in ganz besonderen Umständen ihrer gedacht. Zwei Gründe waren dafür von Bedeutung: 12 Schweizer Radsportler aus Zürich, wo Ricarda Huch studiert und promoviert hatte, kamen in die DDR zu Besuch nach Dresden-Plauen. Außerdem wusste man, dass Ricarda Huch 1896 in Bremen das Radfahren gelernt hatte, das  damals ähnlich wie ihre Universitätsabschlüsse in Zürich für Frauen sehr ungewöhnlich war und in Augen der Gesellschaft als äußerst unschicklich galt.

U.a. wird Dirk Döbrich aus ihren Werken „Erinnerungen an das eigene Leben“ und „Der Dreissigjährige Krieg“ auf die Veranstalter und auf Dresden bezogene Texte  lesen.

Ungewöhnliche Ausstellung zu Ricarda Huch in Gießen !

Kuratorinnen: Eva Jobst und Brigitte Itzerott (Gießen)
Zeit: Dienstag, 29. April 2014, 15.00 Uhr (Eröffnung) bis 18. Juli 2014
Ort: Schulbibliothek der Gesamtschule, Dammstraße 26, 35390 Gießen
Veranstalter: Ricarda -Huch-Schule in Gießen

Erläuterung: Die Ausstellung zum 150. Geburtstag der Namenspatronin zeigt Reproduktionen aus dem Deutschen Literaturarchiv Marbach (Neckar)
und aus dem Besitz von Familie Böhm, den Nachkommen Ricarda Huchs
sowie einige Fotos, zum Teil aus Privatbesitz. Mehrere der Reproduktionen
sind erstmalig öffentlich zu sehen.
Die Ausstellung kann von jedem Interessierten während der Öffnungszeiten
der Bibliothek (Montag bis Donnerstag: von 10.00 bis 14.30 Uhr sowie am
Freitag: von 10.00 bis 13.00 Uhr) besucht werden.

Braunschweig: Internationale wissenschaftliche Tagung mit dem Titel „Von Braunschweig in die Welt: Ricarda Huch zum 150. Geburtstag“

Leitung: PD Dr. phil. Cord-Friedrich Berghahn, Institut für Germanistik, Technische Universität Braunschweig – zusammen mit PD Dr. Jörg Paulus und Prof. Dr. Jan Röhnert
Zeit: Montag, 14. Juli 2014, 14:30 Uhr bis Mittwoch, 16.Juli 2014, 13.00 Uhr
Ort: Dornse des Altstadtrathauses,  Altstadtmarkt 7, 38100 Braunschweig
Veranstalter: Institut für Germanistik der TU Braunschweig in Kooperation mit der Stadt Braunschweig, Fachbereich Kultur

Erläuterung: Zu der dreitägigen wissenschaftlichen Tagung kommen Referentinnen und Referenten aus vielen Teilen der Welt (Bulgarien, Georgien, Südkorea, China, Neuseeland) und natürlich aus Deutschland. immer wieder geht es um Leben und Werk von Ricarda Huch. Das Vortragsprogramm können Sie sich mit folgenden Link aufrufen:
http://www.braunschweig.de/kultur/literatur/ricarda_huch/Symposium.html
Achtung! Für den „Zeitablauf der Tagung“ bitte weiter nach unten scrollen!

Köln: Vortrag „Ricarda Huch: ‚Abenteuerliches‘ zum Leben und … mit dem Internet … eine neue Sicht auf ihr Werk“

Referent: Hartmut Hautzel Köln)
Zeit: Mittwoch, 09. Juli 2014, 16:00 Uhr
Ort: Säulensaal der Katholischen Hochschulgemeinde (Burse),
Berrenrather Str. 127, 50937 Köln ‎
Veranstalter: fgs – Verein zur Förderung des Gasthörer- und Seniorenstudium
an der Universität zu Köln

Erläuterung: Zum 150. Geburtstag am 18. Juli 2014 von Ricarda Huch
werden in dem Vortrag zwei wesentliche Aspekte aufgezeigt, derentwegen
auch heutzutage bestimmte Menschen zum Kreis der Prominenten aufsteigen: „Abenteuerliches“ zu ihrem Leben und – in unseren Zeiten des Internet und
sich wandelnder Medien – eine neue Sicht auf ihr Werk.

Gießen: Vortrag mit Lichtbildern „Ricarda Huch – Stationen ihres Lebens und Schwerpunkte ihres Schaffens“

Referent: Eva Jobst (Lahnau-Atzbach)
Zeit: Donnerstag, 03. Juli 2014, 15.30 Uhr
Ort: Netanya-Saal im Alten Schloss, Brandplatz 2, 35390 Gießen
Veranstalter: Verband „Frau und Kultur“, Gießen

Erläuterungen: Vortrag mit Lichtbildern – auch als Ergänzung zur Ausstellung in der Ricarda Huch-Schule in Gießen

 

Erfurt: Gedenkveranstaltung im Thüringer Landtag anlässlich „150. Geburtstag Ricarda Huch“

Referentin: Birgit Diezel, Präsidentin des Thüringer Landtags
Zeit: Donnerstag, 03. Juli 2014, 17.00 Uhr
Ort: Raum F 056 im Thüringer Landtag, Jürgen-Fuchs-Straße 1, 99096 Erfurt
Veranstalter: Landtag des Freistaates Thüringen

Erläuterung: Grußworte zu Ehren Ricarda Huchs werden von der Präsidentin des Landtages Birgit Diezel, von der Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht und vom Rektor der Universität Jena Prof. Dr. Klaus Dicke gesprochen. Den Festvortrag hält Prof. Dr. Hartmut Scheible (Frankfurt) über das Thema „Ricarda Huch: Tradition der Freiheit“. Für die musikalische Umrahmung sorgen Mitglieder der Musikhochschule Franz Liszt Weimar unter der Leitung von Arseni Sadykov.

Zutritt zu dieser Veranstaltung ist nur mit besonderer, persönlicher Einladung möglich.

Jena: Feierstunde zur Präsentation der Sonderbriefmarke und des Sonderstempels für Ricarda Huch

Referent: Melchior Lemke (Jena)
Zeit: Donnerstag, 03. Juli 2014, 14.00 Uhr
Ort: Literaturmuseum Romantikerhaus, Unterm Markt 12a, 07743 Jena
Veranstalter: Jenaer Philatelisten e.V. in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Thüringer Philatelisten e. V.

Erläuterung: Die Briefmarke zu Ehren Ricarda Huchs ist ab 03. Juli an den Schaltern der Deutschen Post und in ihren Zweigstellen (Supermärkte, Kioske, Schreibwarengeschäfte usw.) zu kaufen. Da Ricarda Huch ihre wichtigsten Jahre in Jena (1936-1947) verbracht hat, ist die Erinnerung an sie hier besonders lebendig. So ist es auch zu verstehen, dass in Jena ein besonderer Stempel zur Erstausgabe der Ricarda Huch-Marke vom Jenaer Philatelisten Verein mit der Post angefertigt worden ist. Abbildung des Stempels siehe „Aktuelles“!

Halle: Vortrag „Ricarda Huch. Goethe und die Romantik“

Referentin: Prof. Dr. Gesa Dane (Berlin)
Zeit: Donnerstag, 19. Juni 2014, 19.00 Uhr
Ort: Martin-Luther-Universität, Melanchthonianum, Hörsaal XV
Universitätsplatz 8/9, 06108 Halle (Saale)
Veranstalter: Goethe-Gesellschaft Halle e.V.

Erläuterung: keine‎

Braunschweig: Vortrag „Das Leben der Benachteiligten in der Gesellschaft“

Referent: Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel, Leiter des Instituts für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig
Zeit: Montag, 16. Juni 2014, 19.00 Uhr
Ort: Vortragsraum im Institut, Fallersleber-Tor-Wall 23, 38100 Braunschweig
Veranstalter: Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte.

Erläuterung:
Der Vortrag bezieht sich auf Ricarda Huchs Roman „Aus der Triumphgasse“.

Köln: Vortrag „Aspekte zu Ricarda Huch: ‚Mein Tagebuch‘ (1946)“

Referent: Hartmut Hautzel Köln)
Zeit: Montag, 16. Juni 2014, 10:00 Uhr
Ort: Seminarraum S 78 im Philosophikum der Universität zu Köln, Albertus-Magnus-Platz, 50923 Köln
Veranstalter: Dr. Miriam Haller, Koordinierungsstelle Wissenschaft und Öffentlichkeitsarbeit an der Universität zu Köln

Erläuterung: In dem Arbeitskreis des Sommersemesters 2014 „Schlimm also, wenn wir von jemanden sagen könnten, er sei mit sich selbst identisch? – Sozial- und kulturwissenschaftliche Konzeptionen von Identität“ werden nach der Besprechung einiger wissenschaftlicher Aufsätze verschiedene Beispiele aus der Literatur herangezogen, um Theorie und Praxis miteinander zu verbinden und zu überprüfen. Hier erscheint das Buch von Ricarda Huch dafür besonders geeignet zu sein, zumal bei ihr die Altersidentität eine große Rolle spielen dürfte.

Geesthacht: Veranstaltung „Ricarda Huch im Lesefreu(n)de-Programm“

Referentin: NN
Zeit: Freitag, 13. Juni 2014, 14.30 bis 15.15 Uhr
Ort: Stadtbücherei, Rathausstraße 58, 21502 Geesthacht
Veranstalter: Stadtbücherei Geesthacht, Susanne Schmidt

Erläuterung: Ricarda Huch – zum 150. Geburtstag, eine Veranstaltung im Lesefreu(n)de-Programm in Geesthacht, am Nachmittag.‎

Berlin: Präsentation des Sonderpostwertzeichens anlässlich „150. Geburtstag Ricarda Huch“

Referenten: Christine Lieberknecht, Ministerpräsidentin des Freistaates Thüringen, und Dr. Michael Meister, Parlamentarischer Staatssekretär beim Minister der Finanzen
Zeit: Freitag, 13. Juni 2014, 13.00 Uhr
Ort: Thüringer Staatskanzlei – Vertretung des Freistaats Thüringen beim Bund,
Mohrenstraße 64, 10117 Berlin
Veranstalter: Staatskanzlei des Freistaates Thüringen

Erläuterung:
Zutritt zu dieser Veranstaltung ist nur mit besonderer, persönlicher Einladung möglich.

Radio NDR 1: Sie hören: „Ricarda Huch – ein Portrait“

Ausführende: unbekannt (Moderation der Sendung: Hans-Jürgen Otte)
Zeit: Donnerstag, 5. Juni 2014, 19.00 – 20.00 Uhr
Ort: NDR 1 Niedersachsen – Frequenzen mit dem Link:
https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/service/ndrnds34.html
Veranstalter: NDR 1 Niedersachsen

Erläuterung: Das besonders angekündigte Thema „Ricarda Huch – ein Portrait“ können Sie innerhalb der Sendung „Eine Stunde lang Hintergrundinformationen aus den Bereichen Landespolitik, Wirtschaft, Soziales, Natur und Umwelt sowie Kultur“ direkt hören oder mittels Podcast nachhören.

Worms : Liebeslieder zum 150. Geburtstag Ricarda Huchs

Ausführende: Dr. Jörg Koch (Moderation und Erläuterungen),
Anne Günther (Sopran) und Paul Streich (Klavierbegleitung),
Doris Vantanakul und Walter Passian (Rezitatoren)
Zeit: Sonntag, 01. Juni 2014, 17.00 Uhr
Ort: Museum Heylshof, Stephansgasse 9, 67547 Worms
Veranstalter: Museum Heylshof in Kooperation mit dem Nibelungenmuseum

Erläuterung: Bei der Veranstaltung „Liebesschmerz und Lebensfreude“ kommen zwei Liedzyklen von dem 1839 in Worms geborenen Komponisten Friedrich Gernsheim zur Aufführung: Liebeslieder nach Texten von Ricarda Huch und Lieder nach Gedichten des heute weitgehend unbekannten, zu seiner Zeit aber sehr beliebten Lyrikers Otto Julius Bierbaum.

Jena: Feierliche Ehrung der Stadt Jena zum 150. Geburtstag

Zeit: Donnerstag, 22. Mai 2014, 19.30 Uhr
Ort: Friedenskirche, Philosophenweg, 07743 Jena
Veranstalter: Stadt Jena

Erläuterung: Das vielfältigen Festprogramm steht unter dem Motto
„Danke denen, die gebaut den Bogen – Gedanken, Lieder, Szenen
zum 150. Geburtstag Ricarda Huchs“. Es ist angelehnt an den
Brückenspruch, den die Jubilarin für die 1946 wieder aufgebaute
Camsdorfer Brücke verfasst hat und der auch heute auf der östlichen
Seite der Saale-Brücke zu sehen ist.

  • Eröffnungsrede des Oberbürgermeisters Dr. Albrecht Schröter:
    „Viel zu stolz, um nicht mutig zu sein“ – Ricarda Huch aus
    heutiger Sicht
  • Vortrag von Katrin Lemke: „Erst jetzt kommt uns zu Bewusstsein,
    wie schön es ist, zu Hause zu sein“ – Ricarda Huch in Jena
  • Aufführung des Schülertheaters des Jenaer Angergymnasiums:
    „Der 80. Geburtstag“ – eine fiktive Szene

Umrahmt werden die drei Programmteile von Liedern mit Texten von
Ricarda Huch und Musik von Mozart. Diese Darbietungen sind der
Jenaer Musik- Kunstschule und einigen Solisten zu verdanken.
Näheres im den ausgelegten Programmen!

Ricarda Huch – Achilles in Mädchenkleidern

K. Lemke BuchVorankündigung:

Katrin Lemke
Ricarda Huch – Achilles in Mädchenkleidern

Weimarer Verlagsgesellschaft.
marixverlag GmbH Wiesbaden 2014
EAN: 978-3-86539-712-6
144 Seiten, 14,90 €

Braunschweig: Vortrag „Ricarda Huch im Widerstand gegen den Nationalsozialismus“

Referent: Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel, Leiter des Instituts für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig
Zeit: Montag, 19. Mai 2014, 19.00 Uhr
Ort: Vortragsraum im Institut, Fallersleber-Tor-Wall 23, 38100 Braunschweig
Veranstalter: Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte.

Erläuterung:
Der Vortrag bezieht sich unter anderem auf das Zitat von Ricarda Huch:
»Was die jetzige Regierung als nationale Gesinnung vorschreibt, ist nicht
mein Deutschtum.«

Ilsede: Matinee zum 150. Geburtstag von Ricarda Huch

Referent: Ernst Matthaei
Zeit: Sonntag, 18. Mai 2014, ab11.00 Uhr
Ort: Alte Kapelle Bülten, An der Kapelle, 31241 Ilsede (bei Peine)
Veranstalter: Kulturverein Ilsede.

Erläuterung:
Eine Veranstaltung zu Ehren der bekannten Schriftstellerin und Historikerin Ricarda Huch.
„Ruhm und Anerkennung fand Ricarda Huch eigentlich erst bei den Lesern
der Nachkriegszeit“, erläutert Ernst Matthaei, der aus gegebenem zeitlichen wie regionalen Anlass die Würdigung vornehmen wird.

Jena: Vortrag „Es ist nun ein Schatten da, der nicht mehr weggeht …“

Referentin: Katrin Lemke (Jena)
Zeit: Samstag, 29. März 2014, 15.00 Uhr
Ort: Literaturmuseum Romantikerhaus, Unterm Markt 12a, 07743 Jena
Veranstalter: Literaturmuseum Romantikerhaus

Erläuterung: Im Vortrag „Es ist nun ein Schatten da, der nicht mehr weggeht …“
wird die zweite Lebenshälfte von Ricarda Huch dargestellt. Es ist die
Fortsetzung  des Vortrags mit dem Titel „Geh allein weiter. Du kannst es“,
den Katrin Lembke  schon am 01.09.2013 gehalten hat.
Aber auch neue Interessenten werden diesen Vortrag gut folgen können. …

Braunschweig: Vortrag „Das Braunschweig-Bild bei Ricarda Huch“

Referent: Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel, Leiter des Instituts für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig
Zeit: Montag, 14. April 2014, 19.00 Uhr
Ort: Vortragsraum im Institut, Fallersleber-Tor-Wall 23, 38100 Braunschweig
Veranstalter: Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte.

Erläuterung:
Der Vortrag bezieht sich unter anderem auf das Zitat von Ricarda Huch:
»Wie schön sie war, wird bald niemand mehr wissen.«

Köln: Vortrag „Gedenken an Ricarda Huch – (noch) zeitgemäß?“

Referent: Dr. Rolf Füllmann, Institut für deutsche Sprache und Literatur an der Universität zu Köln
Zeit: Mittwoch, 12. Februar 2014, 16.00 -17.30 Uhr
Ort: Hörsaal VIII, Uni Hauptgebäude, Albertus-Magnus-Platz
Veranstalter: Semesterschlussvortrag des Vereins zur Förderung des Gasthörer- und Seniorenstudiums (fgs)

Erläuterung:
Der jährlichen satzungsgemäßen Mitgliederhauptversammlung geht regelmäßig ein Vortrag voraus, der sich diesmal mit der Schriftstellerin und Historikerin Ricarda Huch beschäftigt. Heute an Ricarda Huch (1864-1947) zu erinnern, rechtfertigt sich aus verschiedenen Gründen.

Sie ist nicht nur eine bedeutende Schriftstellerin, Historikerin und Lyrikerin , sondern auch eine der frühen vollgültigen Akademikerinnen in Deutschland. Sie promovierte 1892 an der philosophischen Fakultät der Universität Zürich mit einer historischen Arbeit. Sie beeinflusste durch ihre anschauliche Darstellung geschichtlicher Zusammenhänge andere Historiker wie Golo Mann. Viele ihrer etwa 50 Bücher erlebten im letzten Jahrhundert immer wieder neue Auflagen, die in die Hunderttausende gingen.

Als Person bewies Ricarda Huch Zivilcourage in schwierigen Zeiten. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten verweigerte sie eine von den Mitgliedern der Preußischen Akademie der Künste verlangte Treueerklärung gegenüber dem neuen Regime. Auch im weiteren Verlauf der NS-Herrschaft kritisierte Ricarda Huch Antisemitismus und Repression.

Im Vortrag wird auch die Frage angesprochen, ob Ricarda Huch das Schicksal einer emanzipierten Frau der Moderne von der Gründerzeit bis zum ‚Zeitalter der Extreme‘ repräsentiert. Ihr Leben ist genauso faszinierend wie ihr vielgestaltiges Werk. Vieles davon verdient es, der Vergessenheit entrissen bzw. neu präsentiert zu werden.

Braunschweig: “ ‚Literatin der Rebellen‘ – Ricarda Huch – eine braunschweigische Historikerin und Literatin“

Referent: Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel, Leiter des Instituts für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig
Zeit: Montag, 20. Januar 2014, 19.00 Uhr
Ort: TU-Altgebäude (1. OG, Raum PK 4.3), Pockelsstraße 4, 38106 Braunschweig

Braunschweig: „Historischer Literat – literarische Historikerin, Wilhelm Raabe und Ricarda Huch“

Referent: Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel, Leiter des Instituts für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig
Zeit: Sonntag, 05. Januar 2014, 15.00 Uhr
Ort: Raabe-Haus, Leonhardstraße 29a, 38102 Braunschweig
Veranstalter: Internationale Raabe-Gesellschaft e.V.

Erläuterung:
Wilhelm Raabe und Ricarda Huch lassen sich kaum vergleichen und sind sich doch in vielem so ähnlich. Auf der Suche nach den „wahren Helden der Geschichte” sind es die kleinen Leute, die Unterdrückten und die in der Geschichte Vergessenen, die in den Werken der beiden bedeutendsten braunschweigischen Schriftsteller des 19. und 20. Jahrhunderts im Mittelpunkt der Betrachtung stehen.

Der Vortrag will erstmals in einem Vergleich von Leben und Werk der beiden Autoren nachspüren, wie sie sich den aktuellen Fragen ihrer Zeit über eine Spurensuche in der Geschichte angenähert haben. Am Ende stellt sich die Frage, ob der „historische Literat und die literarische Historikerin” noch aktuell und in ihren Werken überhaupt vergleichbar sind. Der Vortrag ist zugleich Auftakt zum „Ricarda-Huch-Jahr” anlässlich des 150. Geburtstags der braunschweigischen Schriftstellerin.

Braunschweig: Vortrag “ ‚… ich haßte die Tyrannen und liebte die Rebellen‘ Ricarda Huch, die Literatin der Freiheit“

Referent: Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel, Leiter des Instituts für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig
Zeit: Donnerstag, 02. Januar 2014, 19.00 Uhr
Ort: Vortragsraum im Institut, Fallersleber-Tor-Wall 23, 38100 Braunschweig
Veranstalter: Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte.

Erläuterung:
Vorschau auf 2014, dem 150. Geburtstag der braunschweigischen Historikerin
und Schriftstellerin.

Jena: Ausstellung „Lebensspuren: Caroline Schlegel und Ricarda Huch in Jena“

Schon vor dem Jubiläumsjahr 2014 gab es in Jena eine Ausstellung im Museum Romantikerhaus, die sich auf den runden Geburtstag von Ricarda Huch bezog:
Lebensspuren: Caroline Schlegel und Ricarda Huch in Jena
06.07.2013 – 13.10.2013

„Eine Schar junger Männer und Frauen stürmt erobernd über die breite träge Masse Deutschlands …, mit übermütiger Verachtung die alte, morsche Kultur über den Haufen werfend.“
So sah Ricarda Huch die Frühromantiker. Deren weibliches Zentralgestirn war ohne Zweifel Caroline Schlegel-Schelling. Ihre geistige Agilität, ihr Witz und nicht zuletzt ihre sinnliche Ausstrahlung übten große Anziehungskraft auf die jungen Jenaer Intellektuellen aus. Die Dichterin, Philosophin und Historikerin Ricarda Huch gehörte zu den ersten, die Carolines Bedeutung erkannten.

Am 2. September 2013 feiert Jena Carolines 250. Geburtstag, am 18. Juli 2014 den 150. Geburtstag von Ricarda Huch. Die Ausstellung zeichnet Werk, Wirkung und Schicksal der beiden großen Frauen nach.